Neben dem Stadt-Archiv gab es eine Bau-Stelle. Dort soll eine neue U-Bahn-Linie gebaut werden. Die Staats-Anwaltschaft sagt: Die Bau-Arbeiter haben Fehler gemacht. Sie haben einen großen Stein nicht weggeräumt. Es gab ein Loch in einer Wand. Deshalb ist das Stadt-Archiv eingestürzt. Die Staats-Anwaltschaft sagt auch: Die Chefs haben nicht gut genug kontrolliert.
Deshalb stehen jetzt 5 Personen vor Gericht. Die Anklage lautet: Fahrlässige Tötung und Bau-Gefährdung. Die Bau-Firmen sagen: Die Vorwürfe stimmen nicht. Und: Es ist immer noch nicht klar, wieso das Stadt-Archiv eingestürzt ist.
Der Prozess muss schnell gehen. Sonst sind die Vorwürfe verjährt. Das heißt: Die Tat ist schon so lange her, dass niemand mehr verurteilt werden darf. Deshalb muss es in gut einem Jahr ein Urteil geben.
Bei dem Unglück sind viele wichtige Dokumente aus dem Archiv zerstört oder beschädigt worden. Der Sach-Schaden liegt bei mehr als einer Milliarde Euro.