Mehr Umwelt-Schutz

Die Bundes-Regierung plant neue Gesetze für die Land-Wirtschaft. Das Ziel ist mehr Schutz für die Umwelt, zum Beispiel damit weniger Insekten sterben. Bauern müssen sich deshalb bald an strengere Regeln halten.

12.02.2021

Sonnen-Blumen stehen an einem Getreide-Feld
Ein Blüh-Streifen zwischen den Feldern ist gut für die Bienen (picture alliance/dpa/Bernd Wüstneck)
In dem geplanten Gesetz steht: Bauern sollen weniger Pflanzen-Schutz-Mittel benutzen. Das sind Gifte gegen Insekten oder gegen Unkraut. Die Bauern benutzen die Gifte, um ihre Ernte zu schützen. Dadurch können sie dann zum Beispiel mehr Getreide oder Gemüse ernten.
Die Gifte schaden aber der Natur. In den neuen Regeln steht deshalb zum Beispiel: In der Nähe von Flüssen oder Seen dürfen Bauern kein Gift sprühen.
Ein besonders umstrittenes Mittel heißt Glyphosat. Einige Forscher sagen: Menschen können von diesem Mittel Krebs bekommen. Das ist zwar noch nicht endgültig bewiesen. Aber viele Politiker sagen: Man sollte es vorsichtshalber nicht mehr verwenden.
Die Regierung schlägt jetzt vor, Glyphosat in Ausnahme-Fällen noch 3 Jahre lang zu erlauben. Ab dem Jahr 2024 soll es dann in Deutschland verboten sein.

Wörterbuch

  • Umwelt

    Umwelt bedeutet Natur. Zur Umwelt gehören Wälder und Flüsse, Pflanzen und Tiere. Auch die Luft gehört zur Umwelt. Die Menschen brauchen die Umwelt zum Leben. Umwelt-Schutz bedeutet, die Natur möglichst wenig zu verschmutzen und sie nicht zu zerstören. Viele Dinge verschmutzen die Umwelt, zum Beispiel Autos, Fabriken, Heizungen und Müll.

  • Krebs

    Krebs ist eine schwere Krankheit. An der Krankheit kann man sterben. Wer Krebs hat, hat irgendwo in seinem Körper ein Geschwür. Das nennt man Tumor. Ein Tumor wächst im Körper. Die Ärzte können den Tumor herausschneiden. Sie können den Tumor auch mit Medikamenten bekämpfen.

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