In Kolumbien gab es über 50 Jahre einen Bürger-Krieg. Truppen von der Regierung haben gegen die FARC gekämpft. Viele 1.000 Menschen sind dabei gestorben. Die Kämpfe sind jetzt vorbei. Es gibt einen Waffen-Stillstand.
Die FARC und die Regierung haben einen Friedens-Vertrag ausgehandelt. In dem Vertrag steht: Die FARC muss ihre Waffen abgeben. Sie darf sich aber für Sitze im Parlament bewerben. Das heißt: Die FARC wird eine Partei. Außerdem müssen die meisten FARC-Kämpfer nicht ins Gefängnis.
Jetzt haben die Kolumbianer über den Friedens-Vertrag abgestimmt. Etwas mehr als die Hälfte hat gesagt: Wir sind gegen den Vertrag. Viele von den Menschen in Kolumbien sagen: Wir finden, dass die FARC-Kämpfer nicht genug bestraft werden.
Der Präsident von Kolumbien heißt Juan Manuel Santos. Er hat nach der Abstimmung gesagt: "Der Frieden in Kolumbien ist nah. Wir werden ihn erreichen." Der Anführer von den FARC-Rebellen hat gesagt: Wir wollen auch einen Friedens-Vertrag. Jetzt wollen die Regierung und die Rebellen über einen neuen Friedens-Vertrag sprechen.
Viele Kolumbianer wollen das auch. In der Haupt-Stadt Bogota gab es eine große Demonstration für den Frieden.