In der Vergangenheit haben sich Judo-Sportler aus dem Iran immer wieder geweigert, gegen Sportler aus Israel anzutreten. Bei der Welt-Meisterschaft im August hat ein Iraner freiwillig aufgegeben, damit er nicht gegen einen Israeli kämpfen muss. Das haben ihm seine Trainer befohlen.
Der Judo-Welt-Verband hat jetzt beschlossen: Sportler aus dem Iran dürfen erst dann wieder bei internationalen Wettkämpfen mitmachen, wenn sie gegen Sportler aus Israel antreten.
Die beiden Länder sind seit langem verfeindet. In Israel wohnen vor allem Juden, im Iran wohnen vor allem Muslime. Die Regierung von dem Land Iran erkennt Israel nicht als Staat an. Sie hat auch schon oft damit gedroht, Israel zu vernichten.