Impf-Stoff bleibt erlaubt

Der Corona-Impfstoff von dem Hersteller Astrazeneca kann in der EU weiter verwendet werden. Die Europäische Arznei-Mittel-Behörde EMA meint, dass er mehr nutzt als schadet. Manche Menschen waren nach der Impfung schwer krank geworden.

19.03.2021

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Ein Fläschchen mit dem Impf-Stoff von Astrazeneca
Der Impf-Stoff von Astrazeneca (picture alliance / /dpa-Zentralbild / Ronny Hartmann)
Bei diesen Menschen waren Blut-Gefäße im Gehirn verstopft. Das nennt man Thrombosen. Sie sind sehr gefährlich. Manche Menschen sind daran gestorben.
Deutschland und andere europäische Länder haben deshalb entschieden: Wir spritzen den Impf-Stoff von Astrazeneca nicht mehr. Zuerst soll die Europäische Arznei-Mittel-Behörde EMA sagen, ob er wirklich sicher ist.
Das hat die EMA jetzt getan. Die Arzneimittel-Behörde meint: Der Impf-Stoff von Astrazeneca ist sicher und wirkt gegen das Corona-Virus. Er sollte also weiter gespritzt werden. Aber wir sollten noch stärker beobachten, ob Menschen nach der Impfung gefährliche Thrombosen bekommen.
In Deutschland können die Impfungen mit dem Stoff von Astrazeneca also weiter-gehen. Es könnte aber sein, dass manche Menschen Angst bekommen haben und sich nicht mehr impfen lassen wollen. Dann bleibt das Corona-Virus noch länger eine Gefahr.