Gauck ist Bundespräsident

Im März 2012 ist Joachim Gauck zum neuen Bundes-Präsidenten gewählt worden. Damit ist er das Staats-Oberhaupt von Deutschland. Die Hauptaufgabe des Bundes-Präsidenten ist es, Deutschland zu vertreten.

30.12.2012

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Der Bundes-Präsident hält oft wichtige Reden. Dabei macht er auch Vorschläge, was bei uns in Deutschland besser werden könnte. Der Bundes-Präsident wird für fünf Jahre gewählt. Danach kann er noch einmal wiedergewählt werden. Das sind dann insgesamt 10 Jahre.
Joachim Gauck wurde von den Parteien CDU, CSU, FDP, SPD und Grüne als Bundes-Präsident vorgeschlagen. Am 18. März 2012 wurde er gewählt. Joachim Gauck lebt in Berlin. Er gehört zu keiner Partei. Früher war er evangelischer Pfarrer. Er lebte in der DDR und hat sich dort für die Rechte der Menschen eingesetzt. Er ist der erste Ostdeutsche, der zum Bundes-Präsidenten gewählt wurde.
Vorher war Christian Wulff fast zwei Jahre lang Bundes-Präsident. Er ist zurückgetreten, weil er über manche Dinge nicht die Wahrheit gesagt hat. Es kann sein, dass er dafür noch vor Gericht kommt.
Wulff soll sich unter anderem viel Geld von der Frau von einem reichen Unternehmer geliehen haben. Außerdem soll er sich von reichen Freunden in den Urlaub eingeladen lassen haben.
Viele Menschen finden nicht gut, wenn Politiker sich Geld von Unternehmern leihen oder sich einladen lassen. Sie haben Angst, dass sich Unternehmer damit Vorteile verschaffen wollen. Ein Bundes-Präsident soll aber immer unabhängig bleiben.

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  • DDR

    Bis zum Jahr 1990 war Deutschland in 2 Länder geteilt. Der Osten von Deutschland hieß DDR. Der Westen hieß BRD. Am 3. Oktober 1990 haben sich die BRD und die DDR zusammengeschlossen. Seitdem gibt es die DDR nicht mehr. DDR war die Abkürzung für Deutsche Demokratische Republik.

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