Filme ausgezeichnet

Beim Film-Festival Berlinale sind die Preise verliehen worden. Den wichtigsten Preis hat ein Film aus dem Land Iran gewonnen. Er heißt "Es gibt kein Böses".

06.03.2020

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Baran Rasoulof, die Tochter von dem Regisseur, auf der Berlinale.
Baran Rasoulof, die Tochter von dem Regisseur, mit dem Goldenen Bären. (AP Photo via dpa/Michael Sohn)
Der Regisseur von dem Film heißt Mohammad Rasoulof. Er darf das Land Iran nicht verlassen und konnte deshalb nicht nach Berlin kommen. Seine Tochter hat den Goldenen Bären entgegen genommen. In dem Film "Es gibt kein Böses" geht es um die Todes-Strafe. Rasoulof erzählt in 4 Geschichten, dass die Todes-Strafe in einer Gesellschaft sehr großes Leid anrichtet.
Den Preis für die beste Schauspielerin hat Paula Beer bekommen. Sie spielt die Hauptrolle in dem deutschen Film "Undine". Bester Schauspieler wurde Elio Germano aus dem Land Italien. Er bekam den Silbernen Bären für seine Rolle in "Hidden Away", was auf deutsch "versteckt" heißt.
18 Filme haben an dem Wettbewerb um die Goldenen und Silbernen Bären mitgemacht. Insgesamt konnte man aber mehr als 300 Filme bei der Berlinale anschauen.

Wörterbuch

  • Film-Festival

    Bei einem Film-Festival kann man viele Kino-Filme sehen. Oft gibt es einen Wettbewerb: Der beste Film bekommt dann einen Preis. Festivals zeigen viele neue Filme. Wenn ein Film zum 1. Mal gezeigt wird, sagt man: Der Film hat Premiere.

  • Regisseur oder Regisseurin

    Ein Regisseur ist ein Filme-Macher. Er ist sehr wichtig, wenn ein Film gedreht wird. Der Regisseur sagt den Schau-Spielern, was sie tun sollen. Er sagt dem Kamera-Mann, was er aufnehmen soll. Man sagt: Ein Regisseur führt Regie. Es gibt auch Regisseure bei Opern und bei Theater-Stücken.

  • Iran

    Der Iran ist ein Land in Asien. Die Hauptstadt heißt Teheran. Die meisten Menschen im Iran sprechen Persisch. Früher hieß das Land auch Persien. Die meisten Iraner sind Muslime. Das Land nennt sich selbst "Islamische Republik Iran". Im Iran leben ungefähr so viele Menschen wie in Deutschland.

  • Todes-Strafe

    Die Todes-Strafe ist die schlimmste Strafe, die ein Gericht verhängen kann. Todes-Strafe bedeutet: Der Verurteilte wird getötet. Er wird zum Beispiel erschossen, gehängt oder mit einer Gift-Spritze getötet. Die Todes-Strafe gibt es nur in manchen Ländern. Es gibt sie zum Beispiel in den USA, in Ägypten und in Indonesien. In Deutschland gibt es schon lange keine Todes-Strafe mehr.

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