In Europa gehören 17 Länder zu der Euro-Zone. Das heißt, die Menschen dort bezahlen alle mit dem Euro. Manche Länder aus der Euro-Zone haben zu hohe Schulden. Die Banken wollen ihnen kein Geld mehr leihen. Weil die Länder aus der Euro-Zone eine Gemeinschaft sind, halten sie zusammen. Die Länder, die noch Geld haben, leihen den anderen etwas.
In der Euro-Zone haben die Länder Griechenland, Portugal, Irland, Spanien und Italien die größten Probleme mit ihren Schulden. Am Schlimmsten ist es in Griechenland. Die anderen Länder aus der Euro-Zone haben sich eine Lösung ausgedacht: Jedes Land, das genug Geld hat, muss helfen. Die Chefs der Länder sagen dazu Rettungs-Schirm. Seit September 2012 gibt es einen neuen Rettungs-Schirm. Die armen Länder müssen aber zeigen, dass sie jetzt Geld sparen. Sonst bekommen sie keine Hilfe mehr.
Die Menschen in den ärmeren Ländern wehren sich gegen das Sparen. Denn sie bekommen jetzt zum Beispiel weniger Rente. Viele sind arbeitslos geworden. Manche Menschen in Griechenland haben nicht mehr genug Geld, um Essen zu kaufen. Darum gehen sie auf die Straße. Sie möchten zeigen, dass sie sauer sind.
Aber auch in den reicheren Ländern gibt es Streit. Viele Menschen zum Beispiel in Deutschland wollen kein Geld mehr an die ärmeren Länder verleihen. Sie haben Angst, dass sie es nicht zurückbekommen.