In den USA gab es seit 1996 ein Gesetz über die Ehe. In dem Gesetz stand: Nur wenn Mann und Frau eine Ehe schließen, bekommen sie besondere Rechte. Sie erhalten Vorteile beim Bezahlen von Steuern und bei Erbschaften. Sie erhalten auch Vorteile bei der Kranken-Versicherung. Für homo-sexuelle Paare galten diese Rechte nicht.
Der Oberste Gerichtshof in den USA hat jetzt entschieden: Das Gesetz war ungerecht. Das Gesetz hat homo-sexuelle Paare benachteiligt. Die Richter haben gesagt: Das Gesetz gilt nicht mehr. Es verstößt gegen die Verfassung. Die Entscheidung in dem Gericht war knapp. 5 Richter waren dafür, 4 waren dagegen.
Schwule und Lesben freuen sich sehr über das Urteil. Sie haben nun die gleichen Rechte wie Mann und Frau, wenn sie eine Ehe schließen. Die Katholische Kirche in den USA freut sich nicht. Sie wollte, dass die Ehe zwischen Mann und Frau auch in Zukunft mehr zählt als eine homo-sexuelle Ehe.