Entlassungen in Griechenland

Das Land Griechenland muss sparen. Deshalb entlässt das Land viele Angestellte. Das macht viele Menschen wütend. Sie protestieren gegen griechische Politiker.

20.07.2013

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Mehrere Tausend Demonstranten marschieren durch die Straße während eines Generalstreik am 20.02.2013 in Patras Griechenland. Zu dem Streik haben die Gewerkschaftsverbände GSEE und ADEDY aufgerufen. Foto: Menelaos Michalatos
Viele Griechen protestieren gegen die Entlassungen (Bild: picture alliance / dpa) (Menelaos Michalatos)
Griechenland hat zu wenig Geld. Deshalb hat das Land unter anderem die Europäische Union um Hilfs-Gelder gebeten. Die Europäische Union will aber nur helfen, wenn die griechische Regierung Geld spart. Damit das Land weniger Geld ausgibt, will die Regierung 15.000 Staats-Angestellte entlassen. Das sind Menschen, die vom Land ihr Gehalt bekommen. Zu diesen Menschen gehören zum Beispiel Lehrer, Polizisten, Müllmänner und Lokomotivführer.
Im griechischen Parlament haben die Politiker lange darüber gestritten, ob sie diese Menschen entlassen sollen. Etwas mehr als die Hälfte aller Politiker im Parlament waren dafür. Nun bekommt Griechenland Hilfe von der Europäischen Union.
Viele Griechen sind mit den Entlassungen nicht einverstanden. Sie sind auf die Straße gegangen, um zu protestieren. Viele Menschen haben aufgehört zu arbeiten. Museen und Behörden blieben deshalb geschlossen. Züge sind nicht gefahren. In vielen Städten wurde der Müll nicht abgeholt. So wollen die Menschen zeigen, dass ihre Arbeit gebraucht wird.

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  • Griechenland

    Griechenland ist ein Land in Süd-Europa. Die Hauptstadt von Griechenland heißt Athen. Die Menschen sprechen dort Griechisch. Griechenland gehört wie Deutschland zur Europäischen Union. In Griechenland leben ungefähr so viele Menschen wie in dem deutschen Bundes-Land Baden-Württemberg.

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