Der Süden ist reicher

Im Süden von Deutschland haben die Menschen im Durchschnitt am meisten Geld. Die ärmsten Regionen liegen im Ruhr-Gebiet und in Ost-Deutschland. Das haben Forscher herausgefunden.

26.04.2019

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Eine Villa am Starnberger See. Davor ein Surf-Brett.
In Starnberg am See gibt es viele Villen (imago/Karo)
Die Forscher haben ausgerechnet, wie viel Einkommen die Menschen im Durchschnitt zur Verfügung haben. Überall gibt es reiche und arme Menschen. Aber der Durchschnitt zeigt, wo es vielen Menschen besser geht, und wo es vielen Menschen schlechter geht.
In der Nähe von der Stadt München liegt der Land-Kreis Starnberg. Dort haben die Menschen im Durchschnitt am meisten Geld in ganz Deutschland: Pro Person sind es im Jahr fast 35.000 Euro.
Am wenigsten Geld haben die Menschen in Gelsenkirchen, Duisburg und Halle. Gelsenkirchen und Duisburg sind Städte im Ruhr-Gebiet. Halle liegt in Ost-Deutschland, in dem Bundes-Land Sachsen-Anhalt. In allen 3 Städten haben die Menschen weniger als 17.500 Euro im Jahr. Sie haben weniger als die Hälfte von dem, was die Menschen in Starnberg haben.

Wörterbuch

  • Ruhr-Gebiet

    Das Ruhr-Gebiet ist eine Region in dem Bundes-Land Nordrhein-Westfalen. Zum Ruhr-Gebiet gehören viele Städte. Die größten Städte im Ruhr-Gebiet sind Dortmund, Essen, Duisburg, Gelsenkirchen und Bochum. Das Ruhr-Gebiet ist vor allem bekannt, weil es dort früher viele Kohle-Berg-Werke gab. Manche Menschen nennen das Ruhr-Gebiet deshalb auch Kohlen-Pott oder Pott.

  • Ost-deutsche Bundes-Länder

    Zu den ost-deutschen Bundes-Ländern gehören: Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen. Seit dem Jahr 1990 gehören sie zur Bundes-Republik Deutschland. Vorher war auf ihrem Gebiet das Land DDR.

  • Durchschnitt

    Der Durchschnitt ist ein Rechen-Ergebnis. Man kann zum Beispiel ausrechnen, wie viele Kinder mehrere Familien im Durchschnitt haben. Eine Familie hat 2 Kinder, eine andere 3 und eine andere hat 1 Kind. Man zählt zusammen: 2+3+1 = 6 Kinder insgesamt. Dann teilt man durch die Anzahl der Familien: 6:3=2. Die 3 Familien haben im Durchschnitt 2 Kinder. Das heißt: Wenn die Kinder gleich verteilt wären, hätte jede Familie 2. Der Durchschnitt hilft bei Vergleichen: So kann man zum Beispiel feststellen, dass Frauen in Frankreich mehr Kinder bekommen als in Deutschland.

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