China baut keine Kohle-Kraftwerke mehr

Das Land China hat eine wichtige Entscheidung getroffen. Die Regierung sagt: Wir werden in anderen Ländern keine Kohle-Kraftwerke mehr bauen.

24.09.2021

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Ein Kohle-Kraftwerk mit dampfenden Schorn-Steinen.
China will keine Kohle-Kraftwerke mehr im Ausland bauen. (picture alliance / Daniel Kubirski)
Bisher hat China vor allem in ärmeren Ländern viele Kohle-Kraftwerke gebaut. China will anderen Ländern stattdessen nun dabei helfen, Sonnen-Kraftwerke und Wind-Kraftwerke zu bauen. Man nennt das auch: erneuerbare Energien. Sie sind besser für den Klima-Schutz.
Viele finden die Entscheidung von China gut. Denn Expertinnen und Experten sagen: Um den Klima-Wandel noch aufzuhalten, darf auf der ganzen Welt bald keine Kohle mehr verbrannt werden. In den Kraft-Werken wird Kohle verbrannt, um Strom daraus zu machen.
Einige Leute sagen aber auch: China ist trotzdem kein guter Klima-Schützer. Denn in China gibt es noch sehr viele Kohle-Kraftwerke. China will sie erst spät abschalten. Wirtschafts-Fach-Leute sagen: Es gibt einen Grund, warum China jetzt keine Kohle-Kraftwerke mehr im Ausland bauen will. Der Grund ist: Man kann damit kein Geld mehr verdienen.

Wörterbuch

  • Braun-Kohle

    Mit Braun-Kohle kann man heizen oder Strom herstellen. Braun-Kohle gibt es in manchen Gegenden dicht unter der Erde. Man kann sie mit großen Baggern ausgraben. Das nennt man Tage-Bau. Wenn man Braun-Kohle verbrennt, entsteht sehr viel Kohlen-Dioxid. Deshalb gilt Braun-Kohle als besonders umwelt-schädlich.

  • Stein-Kohle

    Stein-Kohle ist vor vielen Millionen Jahren aus Pflanzen-Resten entstanden. Stein-Kohle wird benutzt, um Strom und Wärme zu erzeugen. Sie ist sehr wichtig, um Stahl zu produzieren. Stein-Kohle wird tief unter der Erde abgebaut.

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