Armut in Deutschland

In dem Land Deutschland sind 12,5 Millionen Menschen arm. Viele andere Menschen könnten auch noch arm werden. Das steht in einem neuen Bericht von Fach-Leuten. In dem letzten Bericht war die Zahl der armen Menschen ungefähr so hoch wie heute.

26.02.2016

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Viele Menschen in Deutschland haben sehr wenig Geld.
Viele Menschen in Deutschland haben sehr wenig Geld. (Jens Kalaene / dpa / lbn)
In ganz Deutschland ist fast jeder siebte Mensch arm oder könnte arm werden. Im Ruhr-Gebiet ist es jeder fünfte Mensch. In den Bundes-Ländern Baden-Württemberg und Bayern gibt es am wenigsten Armut. Es gibt also große Unterschiede zwischen den Regionen.
Am stärksten betroffen sind Mütter oder Väter, die ihre Kinder alleine erziehen. Auch Menschen ohne Arbeit und Rentner sind oft arm. Bei den Rentern gibt es sogar viel mehr arme Menschen als früher.
Politiker aus den Parteien Die Linke, Die Grünen und der SPD sagen, dass das verändert werden muss.
Arm sein heißt: Wenn man in Deutschland weniger als halb so viel Geld verdient als die anderen Menschen. Das sagt der Bericht von den Fach-Leuten.

Wörterbuch

  • Armut

    Arm sein bedeutet: wenig Geld zu haben. In der Politik gibt es Streit darüber, wann jemand wirklich arm ist: Manche sagen, wer genug zu Essen hat, ist nicht wirklich arm. Andere sagen, Essen allein reicht nicht. Sie finden: Man ist auch arm, wenn man sich zum Beispiel keine Zeitung kaufen kann. Oder wenn man kein Geburtstags-Geschenk für einen Freund kaufen kann. Manche Experten legen eine Zahl fest. Sie sagen: Wer nur 1 Euro am Tag ausgeben kann, ist arm. Andere Experten finden, man muss vergleichen. Sie sagen: Wer viel weniger hat als die meisten anderen, der ist arm.

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