3-Kind-Politik in China

Die Menschen in China bekommen immer weniger Kinder. Es gibt immer mehr alte Menschen. Deshalb hat die Regierung beschlossen, dass Paare jetzt 3 Kinder bekommen dürfen.

04.06.2021

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Chinesische Babies in traditioneller Kleidung
3 Babys in China (imago / Xinhua)
Seit 2015 durften Familien 2 Kinder haben. Davor durfte jede Frau nur 1 Kind bekommen. Das nannte man die 1-Kind-Politik. Sie galt seit 1979. Damit wollte die Regierung das hohe Bevölkerungs-Wachstum stoppen.
In China gab es vor einigen Wochen eine Volks-Zählung. Dabei kam heraus, dass die Geburten stark gesunken sind. Rein rechnerisch bekommt eine Frau in China 1,3 Kinder. Als Gründe werden genannt, dass große Wohnungen und die Ausbildung für Kinder sehr teuer sind.
Damit die Frauen wieder mehr Kinder bekommen, will die Regierung jetzt die Gesundheits-Versorgung und die Kinder-Betreuung verbessern.

Wörterbuch

  • China

    China ist ein großes Land in Asien. In China leben über 1,4 Milliarden Menschen, also über 1.400 Millionen. Die Hauptstadt von China heißt Peking. Die meisten Menschen in China sprechen Chinesisch. Es gibt aber auch noch viele andere Sprachen. China hat eine sehr starke Wirtschaft. Das Land verkauft seine Produkte in viele Länder auf der Welt.

  • Regierung

    Die Regierung bestimmt die Politik in einem Land. Sie besteht aus einem Regierungs-Chef und vielen Ministern. In Deutschland wählen die Bürger die Abgeordneten für den Bundestag. Diese Abgeordneten wählen dann die Regierung. Der Regierungs-Chef von Deutschland ist Bundes-Kanzler Olaf Scholz.

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