Die beiden Steuer-Experten haben für eine Beratungs-Firma gearbeitet. Dort haben sie erfahren, wie Regierungen den Firmen dabei helfen, Steuern zu sparen. Die Steuer-Experten fanden: Das ist nicht richtig. Deshalb haben sie geheime Papiere kopiert. Die Kopien haben sie einem Journalisten gegeben.
Die Richter haben entschieden: Das war nicht erlaubt. Beide Steuer-Experten haben Bewährungs-Strafen bekommen. Das heißt: Sie müssen nicht ins Gefängnis. Aber sie sind schuldig. Außerdem müssen sie Geld-Strafen bezahlen.
In dem Prozess war auch der Journalist angeklagt, der die Papiere veröffentlicht hat. Er wurde freigesprochen. Das heißt: Er hat nichts Verbotenes getan.
Die Berichte von dem Journalisten hießen "LuxLeaks". Das ist eine englische Abkürzung, sie bedeutet: die Luxemburg-Enthüllungen. Die LuxLeaks haben für viel Aufregung gesorgt. Es war zwar vorher schon bekannt, dass viele große Firmen kaum Steuern zahlen. Aber erst die geheimen Papiere haben gezeigt, wie Regierungen den Firmen dabei helfen.