Rückruf von Diesel-Autos

Wegen dem Diesel-Skandal muss VW viele Autos in die Werk-Stätten zurückrufen. Aber nicht nur VW ist betroffen. Bundesverkehrs-Minister Alexander Dobrindt hat gesagt, auch andere deutsche Hersteller müssen die Autos in den Werk-Stätten überprüfen lassen.

29.04.2016

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In Stuttgart gilt erstmals in diesem Jahr Feinstaub-Alarm. Diesel-Autos stoßen zu viele Abgase aus.
In Stuttgart gilt erstmals in diesem Jahr Feinstaub-Alarm. Diesel-Autos stoßen zu viele Abgase aus. (imago/stock&people/Arnulf Hettrich)
Audi, Porsche, Mercedes, Volkswagen und Opel rufen freiwillig insgesamt 630.000 Diesel-Fahrzeuge in die Werk-Stätten zurück. Das teilte Verkehrs-Minister Dobrindt in Berlin mit. Er hatte nach dem VW-Skandal gesagt: Die Abgas-Anlagen der Autos müssen untersucht werden. Dabei stellte sich heraus: Wenn es draußen kalt ist, schalten sich die Anlage in den Autos zur Reinigung der Abgase oft aus. Dobrindt sagte: Es gibt bei 22 Auto-Modellen Zweifel, ob das erlaubt ist.
VW hatte den Betrug schon zugegeben. In den VW-Autos läuft ein besonderes Computer-Programm. Das Programm merkt, wenn das Auto in einer Werkstatt überprüft wird. Dann steuert das Programm den Motor so, dass er weniger Schad-Stoffe ausstößt. Wenn die Prüfung vorbei ist, werden wieder mehr Abgase ausgestoßen. Das ist aber verboten.
Der Skandal wird sehr teuer für VW. In den USA muss die Firma Schaden-Ersatz an die Kunden zahlen.