Menschen überfahren

In der Stadt Münster ist etwas Schlimmes passiert. Ein Mann hat absichtlich mit einem Camping-Bus Menschen überfahren. Danach hat er sich selbst umgebracht.

13.04.2018

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Am Tat-Ort haben die Menschen Blumen und Kerzen niedergelegt.
Am Tat-Ort haben die Menschen Blumen und Kerzen niedergelegt. (picture alliance / dpa / Guido Kirchner)
Der 48 Jahre alte Mann ist mit dem Camping-Bus in die Innen-Stadt von Münster gefahren. Dort hat er viele Menschen überfahren. Die Menschen saßen bei schönem Wetter vor einem Restaurant auf der Terrasse. 2 Menschen sind gestorben. Viele mussten mit schweren Verletzungen ins Kranken-Haus gebracht werden.
Der Täter hat sich danach in seinem Wagen erschossen. Er hatte offenbar psychische Probleme und wollte nicht mehr leben. Die Polizei glaubt: Er wollte sich umbringen und dabei auch andere Menschen töten.
Direkt nach der Tat haben viele Menschen im Internet spekuliert, dass das ein Anschlag war. Viele haben geglaubt, dass der Täter ein Islamist war. Das stimmte aber nicht. Die AfD-Politikerin Beatrix von Storch hat vermutet, dass es ein Flüchtling war. Das war aber auch falsch. Sie hat inzwischen um Entschuldigung gebeten.

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  • Islamisten und Islamistinnen

    Islamisten sind radikale Muslime. Das heißt, sie haben eine besonders strenge Vorstellung vom Islam und seinen Regeln. Islamisten und Islamistinnen wollen, dass ihre Religion über das Leben von allen Menschen bestimmt. Sie finden, dass die Religion auch die Politik bestimmen soll. Manche Islamisten wollen ihre Vorstellungen mit Gewalt durchsetzen. Diese gewalttätigen Islamisten versuchen, mit Waffen und mit Anschlägen ihre Ziele zu erreichen.

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