Die Regierung hat dafür ein Gesetz vorgestellt. Bisher werden Menschen mit Behinderung mit Geld unterstützt, wenn sie eine Ausbildung in einer Behinderten-Werkstatt machen. In Zukunft sollen sie auch dann gefördert werden, wenn sie eine Ausbildung in einem normalen Betrieb machen. Denn dort bekommen sie auch einen allgemein gültigen Abschluss.
Außerdem will die Regierung das Beratungs-Angebot für Menschen mit Behinderung und ihre Familien dauerhaft anbieten. Das Projekt war bisher nur bis Ende 2022 finanziell gesichert.
Auch die Familien von Menschen mit Behinderung sollen entlastet werden. Bisher müssen sie sich zum Beispiel an den Kosten für einen behinderten-gerechten Umbau einer Wohnung oder an den Kosten für einen Gebärden-Dolmetscher beteiligen. In Zukunft müssen sie das nur noch, wenn sie im Jahr mehr als 100.000 Euro verdienen. Das Gesetz ist aber noch nicht beschlossen.