Krisen-Treffen zum Diesel

Viele Autos mit Diesel-Motoren stoßen mehr Schad-Stoffe aus als erlaubt. Deshalb hat es jetzt ein Treffen in Berlin gegeben. Dort haben Politiker mit den Chefs von den Auto-Firmen gesprochen. 5 Millionen Autos sollen jetzt verändert werden.

04.08.2017

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Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) und Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) besprechen sich in Berlin im Verkehrsministerium nach dem Diesel-Gipfel.
Bei dem Treffen waren auch Bundes-Verkehrs-Minister Alexander Dobrindt und Bundes-Umwelt-Ministerin Barbara Hendricks. (Maurizio Gambarini/dpa)
Die Autofirmen sagen: Wir ändern das Programm in den Autos. Die Autos stoßen dann viel weniger Schad-Stoffe aus. Die Besitzer von den Autos müssen nichts bezahlen. Die Autofirmen sagen auch: Wir ändern aber nicht die Technik in den Autos. Für die Firmen wäre es viel teurer, die Technik zu ändern.
Bei dem Treffen waren die Chefs von den Firmen Volkswagen, BMW und Daimler. Auch Bundes-Verkehrs-Minister Alexander Dobrindt und Bundes-Umwelt-Ministerin Barbara Hendricks haben mit verhandelt. Sie haben auch vereinbart: Wir geben Geld, um umwelt-freundlichen Verkehr zu fördern. Zum Beispiel Busse und Züge. Außerdem sollen Besitzer von alten Diesel-Autos Geld bekommen, wenn sie ein umwelt-freundlicheres Auto kaufen.
Kritiker finden: Die Politik ist viel zu nett zu den Autofirmen. Die Firmen schummeln und werden nicht bestraft. Sie sagen auch: Es ist nicht genug, nur das Programm in den Autos zu ändern. Man muss auch die Technik ändern. Die Luft wird so nicht sauberer. Die Kritiker sind sich sicher: Es wird bald Fahr-Verbote für Diesel-Autos in manchen Städten geben. Davor haben die Autofirmen Angst.