Kreuzfahrt-Schiff wieder zu Hause

Vor zweieinhalb Jahren ist ein großes Kreuzfahrt-Schiff gegen einen Felsen gerammt. Dann ist es untergegangen. Nun wurde das Schiff wieder in seinen Heimat-Hafen gebracht. Der Hafen liegt in der italienischen Stadt Genua.

02.08.2014

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Das Wrack der Costa Concordia
Das Wrack der Costa Concordia kommt im Hafen von Genua an (Die Costa Concordia läuft im Hafen von Genua ein)
Das Kreuzfahrt-Schiff heißt Costa Concordia. Das Unglück geschah vor der italienischen Insel Gilio. Dabei sind 32 Menschen gestorben. Auch viele Deutschen. Das Schiff lag über 2 Jahre auf der Seite im Wasser. Experten haben das Schiff dann mit einer komplizierten Technik aufgerichtet.
Nun haben Hochsee-Schlepper das Schiff abgeholt. Hochsee-Schlepper sind Schiffe mit einem starken Antrieb. Das heißt, sie können schwere Schiffe schieben und ziehen. Sie haben die Costa Concordia nach Genua gebracht. Dort ist sie am Sonntag, dem 17. Juli, angekommen.
Der Transport war sehr schwierig. Damit die Costa Concordia nicht umkippt oder untergeht, haben sich Experten etwas ausgedacht. Sie haben auf der rechten und linken Seite von dem Schiff Schwimm-Körper befestigt. Das sind große Behälter mit Luft. So konnten sie das Schiff aufrecht transportieren.
Als die Costa Concordia in Genua ankam, haben viele Menschen zugeschaut. Auch der Minister-Präsident von Italien war da. Er heißt Matteo Renzi. Er hat noch einmal an das Unglück vor gut zwei Jahren erinnert.
In Genua soll die Costa Concordia nun verschrottet werden. Das wird sehr teuer.
Mehr über die Costa Concordia können sie in diesen Beiträgen lesen: Kreuzfahrt-Schiff prallt gegen Felsen, Kreuzfahrt-Schiff aufgerichtet, und Kreuzfahrt-Schiff wird angehoben