Konzert-Saal eröffnet

Die Stadt Berlin hat einen neuen Saal für Konzerte. Der Saal hat eine besondere Form: Die Musiker sitzen in der Mitte von den Zuhörern. Der berühmte Pianist Daniel Barenboim hat den Saal bauen lassen.

10.03.2017

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Ein Blick von der obersten Reihe des unteren Rangs, die meisten Plätze sind schon besetzt. In der Mite des Saales steht ein Flügel.
Blick in den neuen Konzertsaal. (Maurizio Gambarini / dpa)
Daniel Barenboim hat in Berlin eine Musik-Hochschule gegründet. Musiker aus der arabischen Welt und dem Land Israel lernen dort zusammen. Für diese Hochschule hat Barenboim den Konzert-Saal bauen lassen.
Der Saal heißt "Pierre-Boulez-Saal". Pierre Boulez war ein Komponist aus dem Land Frankreich. Er hat normale Konzert-Säle nicht gemocht. Er hat sie "Schuh-Schachteln" genannt. Boulez hat sich gewünscht: Musiker und Zuhörer sollen zusammensitzen. Deshalb ist der Raum Ei-förmig. Ein berühmter Architekt aus dem Land USA, Frank Gehry, hat ihn gebaut.
In dem Saal können 680 Menschen sitzen. Zur Eröffnung war auch Bundes-Präsident Joachim Gauck da.