Kirchen-Tag vorbei

In den Städten Berlin und Wittenberg war ein wichtiges Treffen von Christen. Es heißt: Evangelischer Kirchen-Tag. Viele Menschen sind deshalb dorthin gekommen. Sie haben über die Gesellschaft und Glauben gesprochen.

02.06.2017

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Mit einem großen Abschlussgottesdienst geht der 36. Evangelische Kirchentag in Wittenberg zu Ende (28. Mai 2017).
Am Ende von dem Kirchen-Tag gab es einen Abschluss-Gottesdienst. (AFP / Christoph Stache)
Zu dem Kirchen-Tag ist auch Bundes-Präsident Frank-Walter Steinmeier gekommen. Er hat gesagt: Die Menschen müssen im Internet netter zueinander sein. Sie sollen auch die Wahrheit schreiben. Steinmeier hat gesagt: Es ist gefährlich, wenn es falsche Nachrichten im Internet gibt. Das ist schlecht für die Gesellschaft.
Am Ende von dem Kirchen-Tag war ein großer Gottesdienst. Ganz viele Menschen sind dafür in die Stadt Wittenberg gekommen. Sie heißt auch Luther-Stadt Wittenberg. Martin Luther war ein wichtiger Religions-Wissenschaftler. Er hat die Reformation ausgelöst. Die Evangelische Kirche feiert in diesem Jahr 5 Hundert Jahre Reformation. Deshalb war der Kirchen-Tag zum ersten Mal in zwei Städten.

Wörterbuch

  • Bundes-Präsident oder Bundes-Präsidentin

    Der Bundes-Präsident ist der Staats-Chef von Deutschland. Er hat das höchste Amt. Aber er ist nicht der mächtigste Politiker. Denn er ist nur selten für konkrete Entscheidungen zuständig. Aber er hält oft wichtige Reden. Darin kann er Vorschläge machen, was in Deutschland besser werden soll. Der Bundes-Präsident wird immer für 5 Jahre gewählt. Dafür treffen sich die Politikerinnen und Politiker aus dem Bundestag mit Vertretern aus den Bundes-Ländern in der Bundes-Versammlung.

  • Kirchen-Tag

    Der Evangelische Kirchen-Tag ist ein großes Treffen von Christen mit vielen Diskussionen und Konferenzen, aber auch mit Gottesdiensten und Konzerten. Den Kirchen-Tag gibt es alle 2 Jahre, immer in einer anderen Stadt. In den Jahren dazwischen feiert die Katholische Kirche ihren Katholiken-Tag.

  • evangelische Kirche

    Die evangelische Kirche ist eine von den beiden großen Kirchen in Deutschland. Sie gehört zum Christentum. Evangelische Christen heißen auch Protestanten. Der Name kommt aus der Geschichte: Die evangelische Kirche ist entstanden, weil Christen protestiert haben. Vor ungefähr 500 Jahren haben sie sich gegen schlechte Zustände in der katholischen Kirche gewehrt. Ein wichtiger Anführer der Proteste war Martin Luther.

  • Reformation

    Vor mehreren Hundert Jahren waren Menschen nicht zufrieden mit der katholischen Kirche. Einer von ihnen hieß Martin Luther. Er war ein Mönch und hat in der Stadt Wittenberg gelebt. Martin Luther wollte, dass die Kirche anders wird. Er hat die Reformation ausgelöst. Reformation heißt: Erneuerung. Seit der Reformation gibt es zwei Kirchen in Deutschland: die katholische und die evangelische.

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