Keine Schule wegen Corona

Wegen der Corona-Pandemie sind auf der ganzen Welt viele Schulen geschlossen. Millionen von Kindern haben deshalb keinen Unterricht. Viele von ihnen werden vielleicht nie wieder zur Schule gehen.

05.03.2021

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Schüler mit Masken stehen Schlange vor dem Eingang von einer Schule in Bolivien.
Diese Schüler in Bolivien haben seit Anfang Februar wieder ein bisschen Unterricht. (dpa)
Das Kinder-Hilfswerk Unicef hat dazu einen Bericht veröffentlicht. Darin steht: Mehr als 168 Millionen Kinder weltweit können seit fast 1 Jahr nicht zur Schule gehen. Vor allem in armen Ländern ist das ein Problem. Denn viele Kinder haben auch keinen Computer und kein Internet. Sie haben also gar keinen direkten Unterricht mit ihren Lehrerinnen und Lehrern.
Unicef warnt darum: Die Schul-Schließungen sind eine Gefahr für die Zukunft von den Kindern. Besonders für Kinder, die gar keinen Unterricht bekommen. Diese Kinder werden oft zum Arbeiten gezwungen. In manchen Ländern werden die Mädchen auch verheiratet.
Unicef befürchtet: Diese Kinder werden nicht mehr zurück zur Schule kommen. Auch wenn die Schulen wieder aufmachen, werden diese Kinder weiter arbeiten. Damit haben sie keine Chance mehr auf einen guten Beruf.

Wörterbuch

  • UNICEF

    UNICEF ist eine Hilfs-Organisation. UNICEF hilft vor allem Kindern. Die Organisation gehört zur UNO. Die UNO heißen auch "Vereinte Nationen".

  • Corona-Krise

    Seit Anfang 2020 gibt es weltweit ein neues ansteckendes Virus: Das Corona-Virus Sars-Cov-2. Wer sich ansteckt, kann eine schwere Lungen-Krankheit bekommen und im schlimmsten Fall daran sterben. Wissenschaftler und Politiker in aller Welt versuchen, etwas gegen die Ausbreitung des Virus zu tun. In vielen Ländern haben die Regierungen deshalb strenge Regeln beschlossen. Schulen und Läden wurden geschlossen. In manchen Ländern dürfen die Menschen nicht mehr aus dem Haus gehen. Weil viele Firmen nicht mehr arbeiten können, gibt es auch eine Wirtschafts-Krise.

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