Friedhof unter der Erde

In der Stadt Jerusalem in dem Land Israel gibt es kaum noch Platz auf den Friedhöfen. Darum bauen Arbeiter nun einen neuen Friedhof. Der Friedhof soll unter der Erde in großen Höhlen entstehen. Dort gibt es dann wieder mehr Platz für die Toten.

02.02.2018

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Das Bild zeigt eine unterirdische Halle, wo einmal der Friedhof in Jerusalem sein soll.
So soll der Friedhof in den Höhlen in Jerusalem einmal aussehen. (imago/Debbie Hill )
Es gibt in Jerusalem schon einen sehr großen Friedhof. Er heißt Har Hamenuchot. Das ist Hebräisch und bedeutet: Der Berg der Ruhenden. Der Friedhof ist schon ganz voll. Es gibt schon mehr als 170.000 Gräber. Unter dem Friedhof gibt es aber große Höhlen. Die werden nun umgebaut, damit es Platz für neue Gräber gibt.
Denn es gibt ein Problem: Viele Menschen in Israel sind Juden. Und in ihrer Religion, dem Judentum, ist es zum Beispiel verboten, Tote zu verbrennen. Das würde Platz sparen. Es ist auch verboten, in ein Grab nach einer bestimmten Zeit einen anderen Menschen zu legen. Und darum gibt es immer weniger Platz auf den Friedhöfen.

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  • Israel

    Israel ist ein Land im Nahen Osten. Es liegt am Mittel-Meer. Die Hauptstadt von Israel ist Jerusalem. Die meisten Menschen in Israel sprechen Hebräisch oder Arabisch. Die Religion des Staates Israel ist das Judentum. Aber auch Muslime und Christen leben in Israel. Mit seinen Nachbar-Ländern hat Israel schon lange Streit. Diesen Streit nennt man den Nahost-Konflikt. Dabei geht es darum, wem das Land gehört.

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