Feuer in Flüchtlings-Lager

In Griechenland hat es in einem Lager für Flüchtlinge gebrannt. Viele von ihnen wissen nicht mehr, wo sie schlafen sollen. Warum das Feuer ausgebrochen ist, weiß man noch nicht.

23.09.2016

Audio herunterladen
Ein nicht befestigter Weg, daneben sind verkohlte Reste von Planen zu sehen.
Das abgebrannte Flüchtlings-Lager auf der griechischen Insel Lesbos (dpa/STRATIS BALASKAS)
Das Flüchtlings-Lager war auf einer griechischen Insel. Sie heißt Lesbos. Auf Lesbos sind sehr viele Flüchtlinge. Viele von ihnen haben in dem Flüchtlings-Lager gewohnt, in dem es jetzt gebrannt hat. Bei dem Feuer sind viele Zelte abgebrannt. Die Menschen sind weggelaufen. Es wurde aber niemand verletzt.
Das Lager heißt Moria. Es ist eigentlich für 3.000 Menschen gemacht. Es haben aber doppelt so viele Flüchtlinge dort gelebt, die meisten in Zelten. Immer wieder hat es Ärger zwischen den Menschen dort gegeben. Die Polizei glaubt: Auch das Feuer ist bei einem Streit entstanden. Sie hat mehrere Flüchtlinge festgenommen.
Die Menschen in Moria wollen nicht in dem Lager bleiben. Die meisten wollen in einem europäischen Land wohnen. Dazu brauchen sie eine Erlaubnis von den Behörden in dem Land. Die Menschen in dem Lager warten auf die Entscheidung, ob sie in Europa bleiben dürfen.
Der Bürgermeister von Lesbos sagt: Es sind zu viele Flüchtlinge auf der Insel. Wir haben nicht genügend Platz. Der Minister, der sich in Griechenland um die Flüchtlinge kümmert, hat jetzt gesagt: Auf Lesbos wird kein neues Flüchtlings-Lager mehr gebaut.

Wörterbuch

  • Griechenland

    Griechenland ist ein Land in Süd-Europa. Die Hauptstadt von Griechenland heißt Athen. Die Menschen sprechen dort Griechisch. Griechenland gehört wie Deutschland zur Europäischen Union. In Griechenland leben ungefähr so viele Menschen wie in dem deutschen Bundes-Land Baden-Württemberg.

  • Flüchtlinge / Geflüchtete

    Flüchtlinge oder Geflüchtete sind Menschen, die aus Not ihre Heimat verlassen. Zum Beispiel weil dort Krieg ist oder weil sie verfolgt werden. Andere Gründe sind: Armut, Hunger oder Natur-Katastrophen.

zum Wörterbuch