Einheits-Denkmal wird gebaut

Die Parteien CDU, CSU und SPD wollen ein Einheits-Denkmal in Deutschland bauen. Mit dem Denkmal wollen sie an die deutsche Wieder-Vereinigung im Jahr 1990 erinnern. Das Denkmal sieht wie eine begehbare Wippe aus. Es soll mitten in Berlin stehen.

17.02.2017

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Entwurf des Freiheits- und Einheitsdenkmals
Entwurf des Freiheits- und Einheitsdenkmals (dpa/Milla & Partner)
Die Idee für das Denkmal gibt es schon lange. Aber der Haushalts-Ausschuss im Bundestag hat das Projekt gestoppt. Er hat gesagt: Das Denkmal kostet nicht 10 Millionen, sondern 15 Millionen Euro. Das ist zu teuer. Deshalb sollte es nicht gebaut werden. Jetzt haben sich die Parteien CDU, CSU und SPD anders entschieden.
Der SPD-Politiker Thomas Oppermann hat gesagt: In Deutschland gibt es viele Denkmäler für Kriegs-Herren. Es ist gut, wenn man jetzt ein Denkmal für "Freiheit und Einheit" setzt.
Das Denkmal hat bei den Menschen einen lustigen Namen. Man nennt es "Einheits-Wippe". Eigentlich heißt das Denkmal: "Menschen in Bewegung". Es besteht aus einer riesigen Schale. Die Schale gerät in Bewegung, wenn sich viele Menschen auf ihr versammeln.

Wörterbuch

  • Wieder-Vereinigung

    Deutschland war bis zum Jahr 1990 in zwei Länder geteilt. Der Osten von Deutschland hieß DDR. Der Westen hieß BRD. Am 3. Oktober 1990 haben sich die BRD und die DDR zusammengeschlossen. Das nennt man "Wieder-Vereinigung". Seitdem gibt es die DDR nicht mehr.

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